Seit vielen Jahren unterstützt der Jazz Club Minden e.V. die 2004 vom Mindener Kulturforum – einem Zusammenschluss zahlreicher Aktiver und Vereine der freien Kulturszene – ins Leben gerufene „Lange Nacht der Kultur“. Nach einer organisationsbedingten Pause bei der zurück liegenden Ausgabe sowie der davor liegenden notorischen Corona-Lücke ist der Club am Samstag, 14. September 2024 wieder dabei.
Dann bietet das Forum ab 18 Uhr bis spät in die Nacht an insgesamt 12 verschiedenen Veranstaltungsorten heimischen Künstlerinnen und Künstlern der freien Kulturszene die Möglichkeit, in halb-bis dreiviertelstündigen Auftritten deren große Bandbreite zu demonstrieren. Das Publikum erwirbt mit einem Eintrittsarmband den Zutritt für sämtliche Spielstätten des Abends und kann jederzeit wechseln, so dass im Idealfall auch ein lebendiger Austausch zwischen diesen entsteht.
Dazu bewerben sich Auftrittswillige beim Kulturforum (Bewerbungsformular auf der Homepage), das die Zuweisung zu den unterschiedlichen Veranstaltungsorten übernimmt. Wünsche können geäußert, ihre Realisierung nicht unbedingt garantiert werden. Außerdem gestaltet das Forum die Koordination der Auftrittszeiten. Eine Übersicht über das Programm inklusive Acts, Spielstätten und Auftrittszeiten wird im Laufe des Frühjahrs auf der Homepage des Kulturforums veröffentlicht und später auch in gedruckter Form veröffentlicht werden.
Eine Gage kann für die Kurzauftritte laut der Initiative leider nicht gezahlt werden, dafür werden Bühnen, die jeweils erforderliche Technik und natürlich Publikum sowie die Organisation und Werbung gestellt. Außerdem gibt es Freikarten für alle Beteiligten.
Der Jazz Club Minden e.V. ermuntert ausdrücklich vor allem die zahlreichen heimischen Jazzmusikerinnen und -musiker unterschiedlichster Ausrichtung, sich an dem Programm zu beteiligen. Die regelmäßig – meist am dritten Freitag jedes Monats – im Club stattfindende Jam Session zeigt immer wieder aufs Neue, wie viele Talente in der Region vorhanden sind. Vorsitzender Matthias Niemann: „Wir würden uns sehr freuen, möglichst viele Kreative der lebendigen heimischen Jazzszene – in welchen (Spontan)Projekten auch immer – im Programm wiederzufinden.“
Die offene Ausschreibung endet übrigens am 27. März.