Auch 2024 anhaltendes Wachstum für den Jazz Club Minden e.V.

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Der Jazz Club Minden e.V. blickt auch für das Jahr 2024 auf weiter steigende Besucher- und Mitgliederzahlen zurück. Hinzu kommen ein erfreulicher Spendeneingang und solide Finanzen, einschließlich eines markant positiven Jahresergebnisses. Da könnten die Verantwortlichen wohl leicht verschmerzen, dass im vergangenen Jahr die inzwischen schon fast zur Gewohnheit gewordenen Programmauszeichnungen mal ausblieben. Gleichwohl wurde dies eigens im Bericht des Vorsitzenden auf der Jahreshauptversammlung erwähnt.

Matthias Niemann konnte dazu annähernd 70 Mitglieder in den Clubräumen am Königswall begrüßen, wo diesmal Vorstandstisch und Präsentationstechnik statt auftretender Musiker die Bühne ausfüllten. Noch einmal erläuterte er den Entschluss von Vorstand und Vereinsausschuss, die beliebte Jazz Summer Night vorerst weiterhin auszusetzen. Der Rechenschaftsbericht schilderte zudem die aufwendige – immer noch nicgt abgeschlossene – Ertüchtigung des Brandschutzes durch den Vermieter Stadt Minden. Eine Prognose zum Abschluss der im vergangenen September begonnenen Arbeiten am Gebäudeeingang wollte Niemann nicht abgeben.

Nicht ohne Stolz berichtete der Vorsitzende über die Anschaffung des vollständig durch Spenden (unter anderem der Strothmann-Stiftung) finanzierten neuen Mischpults. Die größte Einzelinvestition in der bisherigen Clubgeschichte erforderte eine auch die weitere Bühnentechnik einbeziehende Installation, die das Technik-Team Florian Hinz, Janek Lewin und Thomas Schröder in Eigenarbeit durchführte. Auch der vollständig ebenfalls in Eigenarbeit erfolgte Aufbau einer professionellen Aluminium-Tragekonstruktion für den um zahlreiche weitere Funktionen erweiterten Arbeitsplatz des Tontechnikers fand Erwähnung: Von Mitgliedern des Aktivenkreises wird die Konstruktion in Anspielung auf einen der Hauptakteure inzwischen liebevoll „Hermanns-Denkmal“ genannt.

Konzertbesucher kommen teils von weit her

Exakt 5.109 zahlende Gäste kamen im Jahr 2024 zu 43 Konzertveranstaltungen, 300 mehr als im Vorjahr und erneut viele aus einem weit über die Region hinausgehenden Einzugsgebiet bis ins europäische Ausland. Weitere besuchten die bei freiem Eintritt während der Saison monatlich stattfindende Jam Session für (nicht nur) heimische Musikerinnen und Musiker unter Leitung des Gitarristen Ansgar Specht. Niemann listete zudem zahlreiche weitere Aktivitäten auf: Kooperationsveranstaltungen mit heimischen Bands und Orchestern, gemeinsame Veranstaltungen mit den Musikschulen, die Zusammenarbeit mit dem Hausnachbarn VHS, die Beteiligung an der Langen Nacht der freien Kulturszene und weitere Aktivitäten wie die Kooperation mit dem Herforder Musikkontor, dem Stadttheater oder dem Welthaus Bielefeld. All dies belege die intensive Einbringung des Clubs in die heimische Kulturlandschaft.

In diesem Zusammenhang kündigte Niemann ein von Daniel Marciniak initiiertes Bigband-Treffen von Ratsgymnasium Minden und Käthe Kollwitz-Schule Hannover an, das im Juni im Club stattfinden wird. Nicht zuletzt wurden die unter Leitung von Klaus Merkel erfolgreich betriebenen Nachwuchs-Projekte von der heimischen „Bandfabrik“ über offene Workshops unter Anleitung von Profimusikern bis zur ambitionierten „Young Jazz Ahead“-Reihe mit jungen Profis der Spitzenklasse gewürdigt.

Dem 500. Mitglied winkt Beitragsfreiheit im ersten Jahr

Weiter aufwärts ging es mit der Vereinsentwicklung: Inzwischen zählt der Verein 481 Mitglieder (2023: 450, im Coronajahr 2021 war die Zahl auf 382 gesunken) und peilt bis Ende 2025 die 500er-Marke an. Das 500. Mitglied soll im ersten Jahr beitragsfrei gestellt werden, kündigte der Vorsitzende an.

Immer noch wachsende Bedeutung für die intensive Öffentlichkeitsarbeit des Clubs erfahren die digitalen Kanäle. Dem tragen die Aktiven mit einer annähernd tagesaktuell gepflegten Homepage (die immer erfolgreicher auch für den Kartenvorverkauf genutzt wird), regelmäßig bespielten Instagram- und Facebook-Präsenzen sowie einem monatlichen Newsletter Rechnung. Neu hinzugekommen ist kürzlich ein eigener Kanal im Messengerdienst WhatsApp, während der Club sich von der Plattform „X“ (vormals Twitter) verabschiedet hat, wie Niemann berichtete.

Den anschließenden Finanzbericht von Geschäftsführer Thomas Weber mit Erläuterungen von Finanz-Beisitzer Ulrich Rosemeier sowie den Bericht der Kassenprüfer nahm die Versammlung mit der einstimmigen Entlastung des Vorstands zur Kenntnis. Ebenso einstimmig, und zwar durchweg, erfolgten anschließend unter der gewohnt umsichtigen Leitung von Veranstaltungsleiter Dirk Löhmer die Neuwahlen von Vorstand und Vereinsausschuss.

Vorstand und Vereinsausschuss jeweils einstimmig wiedergewählt

Diese Gremien werden also auch im neuen Geschäftsjahr bestehen aus:

Matthias Niemann (Vorsitzender), Christoph Pepper (stellvertretender Vorsitzender), Thomas Weber (Geschäftsführer), Ulrich Rosemeier (Beisitzer Finanzen), Peter Ludwig (Beisitzer Social Media) als Vorstand

sowie im Vereinsausschuss

Florian Hinz, Sigrid Hohnemann, Achim Koch, Reinhard Lafferthon, Janek Lewin, Klaus Merkel, Sigrid Pepper, Hermann Schürmann, Frank Thamm, Bernd Weisser

Als neuer Kassenprüfer folgt Michel Sauvetre auf den turnusgemäß ausscheidenden Tobias Gumtz, während Hans-Christian „Henner“ Schiermeyer ins zweite Jahr seiner Amtsperiode Amt geht.

Am Ende der rundum harmonisch und reibungslos verlaufenen Veranstaltung lud Matthias Niemann noch einmal alle Anwesenden zur aktiven Mitarbeit ein. Ehrenamtliche Hilfe sei in vielerlei Hinsicht möglich und jederzeit willkommen.

Bilder von der Jahreshauptversammlung

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Name der Veranstaltung

08.04.2022

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Der Dienst beginnt um 19:30h und endet nach dem Konzert ca. zwischen 00:00h und 02:00h.

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