Das Gastspiel der Wasserfuhr-Brüder und ihrer um den Cellisten Jörg Brinkmann ergänzten Band am 25. Mai war das letzte reguläre Konzert der Saison 23/24, endgültig in die Sommerpause geht es mit der von der Musikschule Minden im Club angerichteten Veranstaltung „Soul Kitchen“ am Freitag, 7. Juni.
Hinter Vorstand, Vereinsausschuss und Aktiven liegt eine Reihe von rund 60 Veranstaltungen: Konzerte, Jam Sessions, die erstmals seit Jahrzehnten wieder (mit großem Erfolg) veranstaltete Silvesterparty, mehrere geschlossene Veranstaltungen sowie ein Gesprächskonzert der VHS. Nicht zu vergessen die Arbeit der Bandfabrik inklusive zweier intensiver Workshops in September und Mai.
Musikalisch kann der Club auf eine mehr als spannende Saison zurückblicken, die am 16. September mit dem Sam Siefert Ensemble Projekt ihren Auftakt nahm. Das Spektrum wie immer musikalisch breit gefächert, wie schon die Namen Ray Greene, Anika Nilles, Miu, Schwarzkaffee, Morgan James, B.B. & The Blues Shacks, Havana oder Richie Arndt andeuten.
Und natürlich – schließlich sind wir ein Jazz-Club 😉 – von prominenten nationalen und internationalen Jazz-Größen gespickt: Nils Wülker & Arne Jansen, die Jeff Lorber Fusion mit Jimmy Haslip und Sonny Emory, das Tingvall-Trio, Harold Lopez-Nussa, Iiro Rantala und Dieter Wollny. Rising Stars wie Jakob Manz (der den „Rising“-Status allerdings schon so gut wie hinter sich gelassen hat…), Jakob Bänsch oder Emma Ravic. Gute“alte“ Bekannte wie Simon Oslender, Claus Fischer, Stephanie Lottermoser oder Torsten Goods.
Immer wieder auch Neuentdeckungen wie Atrin Madani, Camilla George, Bobby Rausch, Jin Jim, das phänomenale Trio Albrecht/Gochiashvili/Herl oder Camila Ronza. Nicht zu vergessen unsere ambitionierte „Young Jazz Ahead“-Reihe mit jeder Menge außergewöhnlichen Jazz-Talenten, von denen man mit Sicherheit noch hören wird. Und auch die heimischen und regionalen Musiker trugen ihren Teil zu einem lebendigen und abwechslungsreichen Programm bei: das Independent Sound Orchestra, Havana, Heiko Biermanns Projekt „Jazzy Ways“ sowie die zahlreichen Gäste, die sich zu den insgesamt acht Jam Sessions einfanden.
Bevor es am 14. September mit der „Langen Nacht der Kultur“ weitergeht, stehen weitere Arbeiten in den Clubräumen an, unter anderem wird das in die Jahre gekommene Mischpult ausgewechselt (eine echte Großinvestition für den Club), auch sollen Elektrik, Bühnenlicht und Akustik weiter ertüchtigt, ergänzt oder ersetzt werden. Es gibt ein gemeinsames Großreinemachen der Clubräume, außerdem soll die Sommerzeit für die Entwicklung von Projektideen genutzt werden – lasst Euch überraschen.
Bis dahin kann, wer möchte, die vergangene Saison noch einmal Revue passieren lassen anhand von Konzertplakaten, Ankündigungskacheln und den Gästebucheinträgen, die wir seit zwei Saisons immer auch digitalisieren. Viel Spaß damit: