
VHS-Gesprächskonzert: Beethoven – Lehrer und Schüler
Auch in diesem Kurszyklus der Volkshochschule Minden/Bad Oeynhausen stellt der Jazz Club wieder seine Räumlichkeiten (und seinen Konzertflügel 😉 ) für das beliebte Gesprächskonzert der VHS von Dr. Matthias Wessel zur Verfügung. Es steht dieses Mal unter dem Titel „Musikgeschichte in Klangbeispielen: Eine kleine Nachtmusik“. In der Ankündigung des VHS-Programms heißt es dazu:
„Werde ich einst ein großer Mann, so haben auch Sie Theil daran“. Mit diesen Worten dankte der 23-jährige Beethoven seinem ehemaligen Lehrer Christian Gottlob Neefe für den „guten Rat, den Sie mir sehr oft bei dem weiterkommen meiner göttlichen Kunst erteilten.“ Neefe hatte ihn nicht nur mit den Präludien und Fugen Bachs vertraut gemacht, sondern auch bei seinen ersten Veröffentlichungen tatkräftig unterstützt. Ein Spätwerk Neefes ist die Fantasie in f-Moll. Sie weist schon frühromantische Züge auf und könnte durchaus unter dem Eindruck seines genial improviserenden Schülers entstanden sein.
Beethoven selbst hat kaum Kompositionsunterricht erteilt. Eine Ausnahme machte er für seinen Bonner Jugendfreund Ferdinand Ries, den er mehrere Jahre in Wien unterrichtete. Stolz widmete Ries dem Lehrer deshalb sein Opus 1, aus der die Sonate in a-Moll auf dem Programm steht.
Diese und weitere Werke werden von Dr. Matthias Wessel interpretiert und erläutert. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, was die genannten Komponisten von ihren Lehrern lernen konnten, ohne dabei ihren eigenen Weg aus den Augen zu verlieren.
Karten ausschließlich an der Abendkasse